content-security-policy: font-src 'self'; Geschichte der Kirchengemeinde | Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lokstedt

Gegründet 1914 durch Teilung der Kirchengemeinde Niendorf. Das Gemeindeleben spielte sich zunächst im 1914 erbauten Pastorat und Kirchsaal Bei der Lutherbuche ab. (Die Straße hieß früher anders, wurde erst nach 1917 nach der damals gepflanzten Lutherbuche benannt). Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand durch die Bebauung von „Neu-Lokstedt” ein weiterer Pfarrbezirk, der im Clematisweg ein eigenes Pastorat mit angegliedertem Gemeindesaal erhielt.

Die Kirchengemeinde Lokstedt wurde 1964 in zwei selbständige Kirchengemeinden geteilt, und zwar in die Evangelisch-Lutherische Christ-König-Kirchengemeinde Hamburg-Lokstedt (nordöstlicher Gemeindeteil) und die Evangelisch-Lutherische Petrus-Kirchengemeinde Hamburg-Lokstedt (südwestlicher Gemeindeteil). Aufgrund der Fluktuation der Bevölkerung und aufgrund der steigenden Austrittszahlen wurde eine 1996 vollzogene Wiedervereinigung notwendig. Seitdem hat sich die Kirchengemeinde von zwei Pastoraten, u.a. im Clematisweg, und vom Gemeindehaus bei der Petruskirche (erbaut 1964) getrennt. Die Kirchengemeinde ist auf dem Weg, ihre finanzielle Situation zu konsolidieren, und befindet sich zugleich in einem Prozess der Identitätsausprägung.

Zwei Kirchen:

Christ-König-Kirche, Bei der Lutherbuche 36, erbaut 1954-1956 durch Gert Johannsen nach Plänen von Friedrich Dyrssen von 1933. Die 1958 fertiggestellte Beckerath-Orgel besitzt 2 Manuale und 25 Register.

Petrus-Kirche, Winfridweg 22, erbaut 1966-1968 von Pempelfort, ca. 250 Sitzplätze auf losem Gestühl. Ausgestattet mit einigen Nebenräumen und einem als Jugendkeller genutzem Kellerraum sowie einer Kleuker-Orgel von 1971 (3 Manuale, 39 Register). Ca. 7500 Gemeindeglieder bei einer Wohnbevölkerung von ca. 24.000 Menschen.