Unsere Konfirmand*innen sind ein großer Schatz für unsere Gemeinde. Sie stellen Fragen, haben Ideen und Meinungen. Sie können unsere Zukunft sein – aber sie sind ja schon hier! Deshalb haben wir die 70 des neuen Jahrgangs dieses Mal in unserem sonntäglichen Hauptgottesdienst ins Zentrum gerückt, für sie applaudiert und gebetet.

Inhaltlich ging es um die Behauptung des Apostel Paulus im Galaterbrief: „Es spielt keine Rolle mehr, ob ihr Juden seid oder Griechen, Sklaven oder freie Menschen, Männer oder Frauen. Denn durch eure Verbindung mit Christus Jesus seid ihr alle wie ein Mensch geworden.“ Eine steile These in einer Welt, in der Frauen immer noch weniger Geld verdienen als Männer; in einer Kirche, in der wir zwar niemanden bewusst ausschließen, aber auch nur selten auf Menschen mit Migrationshintergrund oder anderer Hautfarbe treffen. Paulus zieht ein anderes Mindestkriterium für unsere Gemeinschaft heran: Glaube. Im Glauben sind wir schon verbunden mit Menschen, die ganz anders sind als wir. Können wir das annehmen und die Beziehung gestalten?

Grund zur Hoffnung haben wir nicht zuletzt durch unsere Jugendlichen: Neben den Konfis sind das die Teamer*innen, die wir für ihren Dienst gesegnet haben. Sie haben das Thema gleich aufgegriffen und in die Jugendvertretung eingebracht. Wir sind gespannt, auf welche Ideen sie noch kommen werden.